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Kapazitiven Feuchtemessung
Feuchtigkeit messen mit der kapazitiven Feuchtemessung
Die kapazitive oder auch dielelektrische Feuchtemessung ermöglicht das zerstörungsfreie Messen von Feuchtigkeit in Bauteiltiefen von bis zu 7 cm (zerstörungsfrei: siehe auch Mikrowellenfeuchtemessung).
Anwendungsgebiete
Das Messen von Feuchtigkeit mittels dielektrischer Feuchtemessung ermöglicht eine Feuchtigkeitsmessung von z.B. Estrichen unter Bodenbelägen oder von Materialien, bei welchen ein Anbohren nicht möglich ist (Fußbodenheizung).
Wirkungsweise
Erhöhte Feuchtigkeit zeigt sich nicht nur durch die Erhöhung oder Verringerung des Widerstandes, sondern auch durch die Zunahme der Dielektrizitätskonstante. Dabei wird die Kapazität eines Kondensators gemessen, welcher das Herzstück des Messgeräts darstellt.
Je nach Trennmaterial der Kondensatorplatten ändert sich die Kapazität des Kondensators. Wenn sich im Streufeld des Kondensators Material mit höherem Feuchtegehalt befindet, schlägt sich dieser in einer höheren Dielektrizitätskonstante nieder. Die Kapazität des Kondensators ändert sich ebenso und wird im Messgerät als Gewichtsprozent umgerechnet und angezeigt.